Kobes Südtirol – Tagestour zum Mount Rokko

Kobes Südtirol – Tagestour zum Mount Rokko

Wie in meinem letzten Beitrag erwähnt, habe ich in den Ferien auch die Umgebung um Kobe erkundet. Einer der Hauptattraktionen war dabei natürlich Mount Rokko. Die Deutsche Schule Kobe / European School liegt ja auf Rokko Island, welche nach dem Berg benannt ist und die man von dort oben sehr gut sehen kann!

Am Morgen musste ich zunächst zum Rokko Cable Train, welcher ungefähr nur eine halbe Stunde entfernt war. Eigentlich kann man auch hochlaufen, aber da es etwas regnerisch war und die Seilbahn auch sehr einladend aussah, bin ich damit gefahren. Die Fahrt kostet für hin und zurück nur 1000 Yen. Oben angekommen, wollte ich erst mal zum Café „Edelweiß“. In meinen vorherigen Beiträgen hatte ich bereits erwähnt, dass man in Kobe viele deutsche Namen findet. Auf Mount Rokko gab es dann auch noch das „Kobe Municipal Rokkosan Pasture“. Eine Alm, die wie in den Alpen sei. Leider habe ich diese nicht gefunden.

Nach einer weiteren halben Stunde kam IMG_20171021_140249ich bei dem Café an. Obwohl mich die Umgebung gar nicht an die Alpen erinnert hat, war das Café sehr authentisch. Knarzender Holzboden, deutsche Volkslieder und japanischer Kuchen. Erst wollte ich mir noch den botanischen Garten anschauen, jedoch war ich mir dann unsicher, ob es sich lohnt, da es ja kalt und stürmisch war. Habe mich dann dagegen entschieden und bin weiter gegangen zum „Rokkosan Country House“. Ich wusste erst nicht, was das war – es stellte sich dann heraus, dass es nur ein Country Club war, was mich etwas enttäuschte. Auf dem Weg dorthin bin ich noch am „Kumogaiwa Stein“ vorbeigekommen. Ich habe nicht wirklich verstanden, wieso dieser Steine eingezeichnet waren in der Karte und wollte es herausfinden. Im Endeffekt war es dann tatsächlich nur ein Stein, den ich nur mit Mühe erreichte, da der Weg einem Trampelpfad ähnelte.

Dann ging es weiter zur „Rokko Garden Terrace“, wo ich mich dann noch mal in ein Café gesetzt habe, von dem man zeitweilig bis nach Kobe schauen konnte. Außerdem gibt es dort von Zeit zu Zeit immer wieder eine Lichtshow, bei der es sich bestimmt lohnt sie anzuschauen. Nach dem Tee habe ich dann schließlich eingesehen, dass ich die falschen Sachen für das Wetter anhatte und bemerkt, dass meine Schuhe bereits von innen nass waren. Den Gipfel habe ich also nicht mehr bestiegen, aber vielleicht ja beim nächsten Mal.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass der Mount Rokko sehr schön ist. Vieles kam mir dabei wegen dem Wetter nur sehr negativ vor. Ich war an dem Tag aber noch gegangen, da es mein erster Urlaubstag und am nächsten Tag ein Taifun angekündigt war. Bei schönem Wetter lohnt es sich aber auf jedem Fall, die genannten Orte zu besuchen. Insgesamt kommt man für die Bus- und Zugfahrtkosten auf ungefähr 2000 Yen (15 Euro). Wenn man dann noch weiter auf der anderen Seite wieder runterfährt kommt man zur „Arima-Onsen“ heißen Quelle, die älteste heiße Quelle in ganz Japan! Das mache ich dann beim nächsten Mal.

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